Grußwort von B.Travens Tochter Malú Montes de Oca de Heyman zum 50. Todestag des Autors am 26. März 2019

MEXICO CITY, 22ND OF MARCH, 2019

DEAR FRIENDS IN GERMANY

 

TODAY, WE COMMEMORATE 50 YEARS OF THE DEATH OF MY DEAR STEPFATHER. HE LITERALLY DIED IN MY MOTHER´S ARMS ON THE 26TH OF MARCH, 1969 IN MEXICO CITY. I WAS THERE. WE THANK YOU IN JOINING US TO SHARE MEMORIES OF HIS LIFE DURING THIS IMPORTANT YEAR.  IT IS A WONDERFUL OPPORTUNITY TO ENJOY AND APPRECIATE HIS WORK AND HOPEFULLY INSPIRE NEW GENERATIONS WITH THE UNIVERSALITY OF HIS MESSAGE AND TO REMEMBER THAT THERE ARE MANY WONDERFUL WRITERS AND ARTISTS WHO ARE FORCED TO FLEE FROM THEIR BELOVED COUNTRY AS HE HAD TO.

 

MALU MONTES DE OCA DE HEYMAN

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Liebe Freundinnen und Freunde in Deutschland,

 

heute erinnern wir uns des 50. Todestages meines lieben Stiefvaters [B.Traven]. Er starb buchstäblich in den den Armen meiner Mutter [Rosa Elena Luján] am 26. März 1969 in Mexico City. Ich war dabei. Wir bedanken uns bei Euch dafür, dass Ihr die Erinnerungen an sein Leben während dieses wichtigen Jahres mit uns teilt. Es ist eine wunderbare Gelegenheit, sein Werk zu würdigen und zu genießen und hoffentlich mit seiner universalen Botschaft noch weitere Generationen zu inspirieren. Nicht zuletzt sei daran erinnert, dass viele großartige Schriftstellerinnen und Schriftsteller, Künstlerinnen und Künstler heute gezwungen sind, aus ihrer geliebten Heimatländern zu fliehen, so wie er es einst musste.

 

MALU MONTES DE OCA DE HEYMAN

 

 

1 Comment

  1. Bernd Heyne

    Sehr geehrte Frau Malú Montes de Oca de Heyman,
    von 1965 – 1968 studierte ich Gebrauchsgrafik in Berlin an der Fachschule für Werbung und Gestaltung in Berlin-Oberschöneweide. Es gab auch das Fach »Deutsch« bei »Tante Polly«, wie wir sie nannten (ihr richtiger Name ist mir entfallen). Sie erzählte uns, dass sie die Tochter von B. Traven wäre. Aufmerksam geworden, lasen wir in dieser Zeit die Bücher, die in der damaligen DDR verlegt wurden, so als erstes das »Totenschiff«. Dozentin »Tante Polly« erzählte Anekdoten aus ihrer Kindheit (in Chrimmitschau ?). Sie fuhr ein Motorrad mit Seitenwagen, in dem alle ihre Tiere mitfuhren, war also sehr couragiert. Sie beklagte sich bitter über die sie ab und an besuchenden Reporter aus dem »Westen«, die Genaueres über ihren Vater heraus bekommen wollten und stets das Honorar vergaßen.Nun bin ich fast 77 Jahre alt und zufällig auf Ihre Grusswort- Seite gestoßen. Da waren meine Studienzeit und die Erinnerungen daran wieder präsent. Unbekannterweise sende ich Ihnen meine Grüße nach Mexiko. Bernd Heyne Leipzig Germany

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